Inspiriert!

In der reichen Schweiz ist der Wohlstand äusserst ungleich verteilt. Hunderttausende Personen, Familien und Alleinerziehende mit Kindern sind armutsgefährdet oder gar armutsbetroffen.

Spannende Beiträge aus Wissenschaft, Fachpraxis und Erfahrungswissen von Armutsbetroffenen beschäftigten sich damit, wie diese soziale Ungleichheit im Interesse des sozialen Friedens für unsere ganze Gesellschaft  verändert werden kann.

Diese Beiträge/ Fragen haben uns besonders angeregt:

• Steuern und Sozialleistungen sind mächtige Mittel des sozialen Ausgleichs
• Extremer Reichtum untergräbt Demokratie
• Haushalte mit Kindern haben doppelt so oft Zahlungsrückstände
• Massnahmen zur Armutsbekämpfung im Kleinkindalter sind besonders wirksam
• Armut als Makel des Individuums, Ignoranz der Gesellschaft
• Solidarisches Handeln als Gesellschaftsvertrag für sozialen Frieden
• Fehleistungen von sozialen Institutionen, welche die Ohnmachtserfahrung von Betroffenen verstärken können
• Armutserfahrung; Entwertung, Ohnmacht prägen die Identität der Betroffenen, Armut wird so an die nächste Generation weiter gegeben
• Was macht es möglich, dass Armutsbetroffene zu Akteuren ihres eigenen Lebens werden?
• Als Winterhilfe Basel-Stadt können wir mit direkter Hilfe die Not entlasten, mit zugewandtem Blick auf die individuelle Situation, mit möglichst wenig Bürokratie, in dem wir die Anliegen der Betroffenen eine Stimme geben und Armut sichtbar machen, in dem wir uns in Arbeitsgruppen und Netzwerken engagieren und uns selbst immer wieder kritisch ins  Auge fassen.

Die spannenden Referate können auf der Website Caritas Forum 2023 nachgelesen werden. Danke Caritas Schweiz für dieses wichtige Forum!